JOHANNSON, Julius Hermann

Sohn des Bauern und Küsters Jakob JOHANNSON und Marie HIRSCH<ref name=amb/>
oo 14.7.1885 mit Antonie Friederike PETERSON, Tochter von Otto PETERSON in Hapsal (heute: Haapsalu in Estland)<ref name=amb/>; mind. 3 Kinder<ref>SCHULZ, Oskar Ein junger Lehrer in Wolhynien auf der Brautsuche, in Wolhynische Hefte Folge 12, S. 59</ref>
Zur Person
1871-1875 Progymnasium in Pernau (heute: Pärnu in Estland)<ref name=amb/>
1880 Abschluß des Theologiestudiums in Dorpat
1881 ordiniert zum Pastor-Adjunkt der Marienkirche in Dorpat
1883-1884 Pastor in Paistel, Livland (heute: Paistu in Estland)
1884-1886 Vikar im Kirchspiel Shitomir<ref name=schnurr/> und in Heimtal<ref name=amb/>
1886-1915 ev.-luth. Pastor im Kirchspiel Heimtal<ref>Geburtsurkunde ausgestellt am 26.8.1915 im Kirchspiel Heimtal vom Pastor Johannson</ref><ref name=schmidt/>
Am 1.6.1915 wurde Pastor Johannson während der Sonntagspredigt verhaftet.<ref>SCHULZ, Oskar Die erste Aussiedlung der Wolhyniendeutschen 1915 - Auszüge aus dem Tagebuch seines Vaters - in Heimatbuch der Deutschen aus Russland Jahrgang 1997/1998, S. 8ff</ref> Im gleichen Jahr mußte er mit seiner Gemeinde in die Verbannung. Er lebte in einem Vertriebenenlager bei Saratov<ref name=amb/> und starb 1917 an Cholera.<ref name=schnurr/><ref>GIESBRECHT, Waldemar Die Verbannung der Wolhyniendeutschen im I. Weltkrieg (3. Teil), in Wolhynische Hefte Folge 5, S. 42</ref>
Anmerkungen und Quellen
<references/>