LOPPE, Siegfried Oskar: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | ab 1924 Pfarrer in Wilna<br> | ||
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+ | 1941-1945 in verschiedenen Gefängnissen und zuletzt im KZ Dachau<br> | ||
+ | 1947-1953 bis zu seinem Ruhestand Pfarrer in Dortmund-Berghofen<ref name=HB/> | ||
====Anmerkungen und Quellen==== | ====Anmerkungen und Quellen==== |
Version vom 26. Februar 2013, 16:25 Uhr
*18.8.1883 Warschau / ord. 19.3.1911 Warschau / †21.9.1957 Dortmund<ref name=HB>Heimatbote, Ausgabe 11/1958, S. 3</ref>
jüngerer Bruder des ev.-luth. Pastors LOPPE, Siegmund August
Sohn des Kleinbürgers (Beamter am Deutschen Generalkonsulat Warschau<ref name=HB/>)
LOPPE, Gustav Adolf und LERCH, Ottilie Luise<ref name=schmidt>SCHMIDT, Hugo Karl "Die Übernahme der wolhynischen Lutheraner durch das Warschauer Konsistorium und seine Folgen", in Wolhynische Hefte Folge 5, S. 215 ff</ref>
Zusätzlich zu seinen eigenen 4 Kindern versorgte er die 5 verwaisten Kinder seines 1919 verstorbenen Bruders.<ref name=HB/>
Zur Person
Nach dem Abschluß des klassischen Gymnasium in Warschau studierte er von
1904-1910 Theologie und Philosophie in Dorpat.<ref name=HB/>
vor und nach dem I. Weltkrieg Pastor in Suwalki (Kongresspolen)
während des I. Weltkrieges nach Astrachan an der Wolga verbannt<ref name=HB/><ref name=schmidt/>
1919-1921 Betreuung des Kirchspiels Luzk zusammen mit den Pastoren BERGMANN, Theodor aus Chelm und KERSTEN, Rudolf aus Roshischtsche<ref name=schmidt/>
ab 1924 Pfarrer in Wilna
ab 1937 Senior der Diözese Wilna
1941-1945 in verschiedenen Gefängnissen und zuletzt im KZ Dachau
1947-1953 bis zu seinem Ruhestand Pfarrer in Dortmund-Berghofen<ref name=HB/>
Anmerkungen und Quellen
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