HENKE, Rudolf Reinhold: Unterschied zwischen den Versionen

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<b>Zur Person:</b>
Sohn von HENKE, Eduard und NEUMANN, Christine<br>
 
oo mit SCHMIDT, Edith, Tochter des Pfarrers SCHMIDT, Rudolf in Pabianice.
 
 
  
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Rudolf Reinhold HENKE besuchte das Zedelmannsche Gymnasium in Dorpat und studierte im selben Ort, sowie in Halle und Berlin Theologie. [[Ordination]] als Vikar in Pabianice, Polen am 04.11.1923, [[Pfarrer]] in [[Roshischtsche]], Wolhynien 1924-1939; Verhaftung im September 1939 und im KZ Bereza Kartuska interniert. Von 1940-1945 wirkte er als [[Pfarrer]] und [[Superintendent]] in Włoclawek, Polen; 1945-1947 Oberpfarrer in Allstedt, Thüringen; 1947-1960 Droyssig, Kreis Zeitz, Sachsen-Anhalt.
  
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'''Zur Person:'''
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Das beigefügte Bild stammt aus dem Familienbesitz der Familie MUNDT und deren Nachfahren. Die Familie von Samuel *1884 und Pauline MUNDT *1890 lebte 1939 in Matyldow, Kirchspiel Torczyn.  
 
 
'''Rudolf Reinhold HENKE''' besuchte das Zedelmannsche Gymnasium in Dorpat und studierte im selben Ort, sowie in Halle und Berlin Theologie.<br>
 
4.11.1923 [[Ordination]] als Vikar in Pabianice, Polen<br>
 
1924-1939 [[Pfarrer]] in [[Roshischtsche]], Wolhynien<br>
 
September 1939 Verhaftung und im KZ Bereza Kartuska interniert.<br>
 
1940-1945 wirkte er als [[Pfarrer]] und [[Superintendent]] in Włoclawek, Polen<br>
 
ab 1.9.1945 Pfarrer und ab 20.5.1946-30.9.1947 Oberpfarrer in Allstedt, gehört zur Thüringischen Landeskirche in Sachsen-Anhalt; sein Nachfolger wurde [[FUHR, Jakob|Jakob FUHR]].<br>
 
1947-1960 Droyssig, Kreis Zeitz, Sachsen-Anhalt.
 
  
  
Das beigefügte Bild stammt aus dem Familienbesitz der Familie MUNDT und deren Nachfahren. Die Familie von Samuel *1884 und Pauline MUNDT *1890 lebte 1939 in Matyldow, Kirchspiel Torczyn.  
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Reinhold HENKE freundete sich während der Verbannungszeit in Orenburg mit der Familie MUNDT an. Sie sollen dann auch gemeinsam die Heimkehr nach Wolhynien angetreten haben. HENKE ist dabei wohl die treibende Kraft gewesen und hat den Weg für die erste Gruppe der Heimkehrer geebnet, zu der dann u.a. Samuel und Pauline MUNDT gehörten. Der Kontakt zwischen ihnen soll bis nach dem 2. Weltkrieg bestanden haben.
  
  
'''Reinhold HENKE''' freundete sich während der Verbannungszeit in Orenburg mit der Familie MUNDT an. Sie sollen dann auch gemeinsam die Heimkehr nach Wolhynien angetreten haben. '''HENKE''' ist dabei wohl die treibende Kraft gewesen und hat den Weg für die erste Gruppe der Heimkehrer geebnet, zu der dann u.a. Samuel und Pauline MUNDT gehörten. Der Kontakt zwischen ihnen soll bis nach dem 2. Weltkrieg bestanden haben.
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Rudolf Reinhold HENKE war verheiratet mit Edith SCHMIDT, Tochter des [[Pfarrer]](s) Rudolf SCHMIDT in Pabianice.
  
  
'''Forscherkontakt:'''
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<b>Forscherkontakt:</b>
  
 
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[http://wolhynien.de/genealogy/foko/foko4.htm MUNDT, Jürgen]
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* ''Abbildung mit freundlicher Genehmigung aus dem privaten Fotoalbum der Familie Mundt, Belm bei Osnabrück''
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* Abbildung mit freundlicher Genehmigung aus dem privaten Fotoalbum der Familie Mundt, Belm bei Osnabrück
* ''{{Hennig|114ff}}''
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* [[KNEIFEL, Eduard]], "Die Pastoren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen", Selbstverlag des Verfassers, Eging 1965, S.103f
* ''{{KneifelPastoren|103f}}''
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* [[SCHMIDT, Hugo Karl]] "Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Wolhynien", Elwert Verlag Marburg 1992, S. 70ff</i>
* ''{{Schmidt|70ff}}''
 
* ''Personal-Verzeichnis der Wolhynischen Diözese, {{WVK|1938|158}}''
 
* ''[[GIESBRECHT, Waldemar]] "Die Verbannung der Wolhyniendeutschen im I. Weltkrieg (3. Teil)", {{WH|5|18}}''
 
  
  
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Version vom 2. November 2007, 19:31 Uhr

* 13.03.1893 in Dermanka / † 10.05.1961 in Nieder-Beerbach bei Darmstadt
(Sohn von Eduard HENKE und Christine NEUMANN)

Pastor Rudolf Reinhold Henke

Zur Person:

Rudolf Reinhold HENKE besuchte das Zedelmannsche Gymnasium in Dorpat und studierte im selben Ort, sowie in Halle und Berlin Theologie. Ordination als Vikar in Pabianice, Polen am 04.11.1923, Pfarrer in Roshischtsche, Wolhynien 1924-1939; Verhaftung im September 1939 und im KZ Bereza Kartuska interniert. Von 1940-1945 wirkte er als Pfarrer und Superintendent in Włoclawek, Polen; 1945-1947 Oberpfarrer in Allstedt, Thüringen; 1947-1960 Droyssig, Kreis Zeitz, Sachsen-Anhalt.


Das beigefügte Bild stammt aus dem Familienbesitz der Familie MUNDT und deren Nachfahren. Die Familie von Samuel *1884 und Pauline MUNDT *1890 lebte 1939 in Matyldow, Kirchspiel Torczyn.


Reinhold HENKE freundete sich während der Verbannungszeit in Orenburg mit der Familie MUNDT an. Sie sollen dann auch gemeinsam die Heimkehr nach Wolhynien angetreten haben. HENKE ist dabei wohl die treibende Kraft gewesen und hat den Weg für die erste Gruppe der Heimkehrer geebnet, zu der dann u.a. Samuel und Pauline MUNDT gehörten. Der Kontakt zwischen ihnen soll bis nach dem 2. Weltkrieg bestanden haben.


Rudolf Reinhold HENKE war verheiratet mit Edith SCHMIDT, Tochter des Pfarrer(s) Rudolf SCHMIDT in Pabianice.


Forscherkontakt:

MUNDT, Jürgen


Quellen:

  • Abbildung mit freundlicher Genehmigung aus dem privaten Fotoalbum der Familie Mundt, Belm bei Osnabrück
  • KNEIFEL, Eduard, "Die Pastoren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen", Selbstverlag des Verfassers, Eging 1965, S.103f
  • SCHMIDT, Hugo Karl "Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Wolhynien", Elwert Verlag Marburg 1992, S. 70ff



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