LOPPE, Siegfried Oskar: Unterschied zwischen den Versionen

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====Anmerkungen und Quellen====
 
 
 
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Aktuelle Version vom 7. November 2020, 20:01 Uhr

Disambig gray90.JPG
Der Familienname LOPPE ist mehrfach genannt. Übersicht siehe Loppe (Familienname).

Signum Pastor Siegfried Loppe
* 6./18.8.1883 Warschau<ref>Ev.-augsb. Kirchenbuch Warschau 1883 Geburten/Taufen S. 184, Nr. 733: Siegfried Oskar LOPPE * 6./18.8. ~ 15./27.12.1883 in Warschau</ref> / ord. 19.3.1911 Warschau / † 21.9.1957 Dortmund<ref name=HB>Heimatbote, Ausgabe 11/1958, S. 3</ref>
Sohn des Kleinbürgers und Beamten am Deutschen Generalkonsulat Warschau<ref name=HB/>
LOPPE, Gustav Adolf und LERCH, Ottilie Luise<ref name=schmidt>SCHMIDT, Hugo Karl Die Übernahme der wolhynischen Lutheraner durch das Warschauer Konsistorium und seine Folgen in Wolhynische Hefte Folge 5, S. 215 ff</ref>

oo 4.4.1915 mit Luise RINCK (†1959)
Kinder: Gustav Adolf, Siegfried Oskar, Maria Martha, Waldemar<ref>KNEIFEL, Eduard Die Pastoren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen, Selbstverlag 1967, S. 125f</ref>
Zu den eigenen 4 Kindern versorgten sie ebenso die 5 verwaisten Kinder des 1919 verstorbenen Bruders Sigismund August LOPPE (*1872 †1919).<ref name=HB/>

Zur Person

Nach dem Abschluß des klassischen Gymnasium in Warschau studierte er von
1904-1910 Theologie und Philosophie in Dorpat.<ref name=HB/>

vor und nach dem I. Weltkrieg Pastor in Suwalki (Kongresspolen).
während des I. Weltkrieges nach Astrachan an der Wolga verbannt.<ref name=HB/><ref name=schmidt/>

1919-1921 Betreuung des Kirchspiels Luzk zusammen mit den Pastoren BERGMANN, Theodor aus Chelm und KERSTEN, Rudolf aus Roshischtsche.<ref name=schmidt/>

ab 1924 Pfarrer in Wilna
ab 1937 Senior der Diözese Wilna
1941-1945 in verschiedenen Gefängnissen und zuletzt im Konzentrationslager Dachau
1947-1953 bis zu seinem Ruhestand Pfarrer in Dortmund-Berghofen<ref name=HB/>

Anmerkungen und Quellen

<references/>



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