ALTHAUSEN, Wilhelm: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | 1915 Soldat an der Ostfront und als Dolmetscher in Wilna<br>  | + | 1915 Soldat an der Ostfront und als Dolmetscher in Wilna.<br>  | 
| − | 1916-1918 Mitarbeiter des Fürsorgevereins für Rückwanderer in den Zweig- und Sammelstellen Cholm, Warschau und   | + | 1916-1918 Mitarbeiter des Fürsorgevereins für Rückwanderer in den Zweig- und Sammelstellen Cholm, Warschau und Rowno.<br>  | 
| − | 1919 zieht nach Berlin um sein Studium zu beenden<br>  | + | 1919 zieht nach Berlin um sein Studium zu beenden.<br>  | 
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| − | ab   | + | ab Oktober 1925 Ingenieur in Berlin; tätig im Verein der deutschen Wolhynier und in der Arbeitsgemeinschalt der Deutschen aus Russland und Polen.<ref name=altw/><ref>EICHLER, Adolf ''Deutschtum im Schatten des Ostens'', S. 588, 620</ref><br>  | 
1928 Sachverständiger der Wolhyniendeutschen für Staatsangehörigkeit, Ansiedlungsmöglichkeit und Auswanderung<br>  | 1928 Sachverständiger der Wolhyniendeutschen für Staatsangehörigkeit, Ansiedlungsmöglichkeit und Auswanderung<br>  | ||
1929-1930 Sekretär im Lager Hammerstein; Schaffung von Auswanderungsmöglichkeiten von 3500 ehemaligen deutschen Kolonisten aus Russland nach Canada, Brasilien und Paraguay<br>  | 1929-1930 Sekretär im Lager Hammerstein; Schaffung von Auswanderungsmöglichkeiten von 3500 ehemaligen deutschen Kolonisten aus Russland nach Canada, Brasilien und Paraguay<br>  | ||
| − | 1935 begleitet ausreisende Kolonisten nach Brasilien <ref name=altw/><br>  | + | 1935 begleitet ausreisende Kolonisten nach Brasilien.<ref name=altw/><br>  | 
| − | 22.11.1935 verlässt Deutschland endgültig und wandert mit seiner Familie nach Brasilien aus <ref name=altw/><ref>Pfarrer ALTHAUSEN, Gerhard (ein Neffe des Wilhelm), {{WH|12|53}}</ref>  | + | 22.11.1935 verlässt Deutschland endgültig und wandert mit seiner Familie nach Brasilien aus.<ref name=altw/><ref>Pfarrer ALTHAUSEN, Gerhard (ein Neffe des Wilhelm), {{WH|12|53}}</ref>  | 
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Aktuelle Version vom 14. Mai 2019, 12:42 Uhr
* 1889 / † 1967
Sohn von Pastor Ernst ALTHAUSEN (*1862 †1946) und Dagmar GÖÖCK (*1867 †1946)
Kinder: Helmut (* ca. 1920), Dagmar (* ca. 1923)
Zur Person
1915 Soldat an der Ostfront und als Dolmetscher in Wilna.
1916-1918 Mitarbeiter des Fürsorgevereins für Rückwanderer in den Zweig- und Sammelstellen Cholm, Warschau und Rowno.
1919 zieht nach Berlin um sein Studium zu beenden.
bis Okt. 1925 Tätigkeit in Lauchhammer.<ref name=altw>ALTHAUSEN, Wilhelm Aus den Erinnerungen von Pfarrer Ernst Althausen in Wolhynische Hefte Folge 13, S. 50-55; Sohn Wilhelm schrieb die Erinnerungen seines Vaters 1965 in Brasilien auf.</ref>
ab Oktober 1925 Ingenieur in Berlin; tätig im Verein der deutschen Wolhynier und in der Arbeitsgemeinschalt der Deutschen aus Russland und Polen.<ref name=altw/><ref>EICHLER, Adolf Deutschtum im Schatten des Ostens, S. 588, 620</ref>
1928 Sachverständiger der Wolhyniendeutschen für Staatsangehörigkeit, Ansiedlungsmöglichkeit und Auswanderung
1929-1930 Sekretär im Lager Hammerstein; Schaffung von Auswanderungsmöglichkeiten von 3500 ehemaligen deutschen Kolonisten aus Russland nach Canada, Brasilien und Paraguay
1935 begleitet ausreisende Kolonisten nach Brasilien.<ref name=altw/>
22.11.1935 verlässt Deutschland endgültig und wandert mit seiner Familie nach Brasilien aus.<ref name=altw/><ref>Pfarrer ALTHAUSEN, Gerhard (ein Neffe des Wilhelm), in Wolhynische Hefte Folge 12, S. 53</ref>
Anmerkungen und Quellen
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